Freitag, 30. Oktober 2009
Beschreibung einer meiner Arbeitstage:
An 3 Tagen in der Woche klingelt mein Wecker kurz vor halb 6, denn ab 6.30 Uhr heißt es Essen vorbereiten. Vor dem eigentlichen Dal Bhat um halb 9 gibt es für die Kleinen Kekse und warme Milch. Nach dem Essen wird die Schuluniform angezogen, Rucksack aufgesetzt, denn um 9.30 Uhr bringen die Frauen und ich die Kinder zur Schule. Ab 12 Uhr geht dann die Arbeit im Handicraft los, ich versuche so gut wie ich kann die Frauen bei der Arbeit zu unterstützen. Dafür helfen sie mir mit meinen Nepalisprachkenntnissen und ansonsten wird auch viel gesungen und rumgealbert. Am Nachmittag wird Tee und eine Kleinigkeit zu sich genommen und um halb 4 werden die Kinder dann auch schon wieder von der Schule abgeholt. Die Kinder freuen sich schon immer riesig wenn ich mit dabei bin denn auf dem Heimweg singen wir deutsche Lieder oder machen spiele. Toll finden sie natürlich auch mich ihren Freunden vorzustellen und mich liebevoll „Aunti, aunti“ zu rufen. Wenn wir dann zu Hause angekommen sind (5-10min. Gehweg) helfe ich mit die Kinder umzuziehen. Wenn auch die Kleinen ihr Tiffin gehabt haben gehts ran an die Hausaufgaben. Dies ist manchmal ziemlich schwierig denn so gut sind die Englischkenntnisse bei den Vieren noch nicht, doch die 3 Älteren helfen mir gerne beim übersetzen. Ab 20 Uhr gibt es das abendliche Dal Bhat und dann falle ich meistens auch schon total müde ins Bett oder schreibe meine vielen Briefe an euch!
Montag, 26. Oktober 2009
Picknick mit 110 Leuten oder auch mehr
Es ist Tradition nach dem Bruder/Schwestern Fest picknicken zu gehen, für die Kinder/Frauen und uns war das Picknick am Begnas See geplant, einem der nächstgrößeren Seen in der Umgebung.
Morgens um 8Uhr ging es los, es wurden extra große Busse organisiert wo auch alles und jeder rein passt. Denn nicht nur wir, sondern auch die ganzen Kochuntensilien wie Becher, Teller, Wasserkanister, Spielzeug etc. mussten mit.
Unglaublich so viele Menschen auf einmal die alle das selbe wollen - Spaß haben!
Nach dem Essen wurde gespielt, getanzt oder einfach nur rumgetollt. Die Kleinen sind ins Wasser gesprungen und die Erwachsenen spazieren gegangen oder haben sich ein Boot ausgeliehen. Einen Tanzwettbewerb gab es auch noch, natürlich mit Siegerehrung. Das alles fand nach dem 2. Essen statt und später wurde alles in Ruhe wieder fein säuberlich in die Autos gestapelt. Auf der Rücktour sind wir Freiwilligen mit den älteren Jungs auf dem Dach mitgefahren (was streng genommen verboten wäre). Dafür mussten wir aber auch singen, damit der Fahrer weiß, dass es allen noch gut geht, wurde uns so erklärt. Als wir in eine Polizeikontrolle geraten sind und eigentlich auch anhalten sollten, fuhren wir einfach weiter.
Wieso?...Naja wir hatten wohl keinen Schlüssel für den Bus, was somit ein Stoppen des Motors ausschloss um anzuhalten. Ansonsten hätten wir erst wieder jemananden ordern muessen der uns den Schluessel bringt. Nach einer warmen Dusche sind wir alle total kaputt ins Bett gefallen.
Morgens um 8Uhr ging es los, es wurden extra große Busse organisiert wo auch alles und jeder rein passt. Denn nicht nur wir, sondern auch die ganzen Kochuntensilien wie Becher, Teller, Wasserkanister, Spielzeug etc. mussten mit.
Unglaublich so viele Menschen auf einmal die alle das selbe wollen - Spaß haben!
Nach dem Essen wurde gespielt, getanzt oder einfach nur rumgetollt. Die Kleinen sind ins Wasser gesprungen und die Erwachsenen spazieren gegangen oder haben sich ein Boot ausgeliehen. Einen Tanzwettbewerb gab es auch noch, natürlich mit Siegerehrung. Das alles fand nach dem 2. Essen statt und später wurde alles in Ruhe wieder fein säuberlich in die Autos gestapelt. Auf der Rücktour sind wir Freiwilligen mit den älteren Jungs auf dem Dach mitgefahren (was streng genommen verboten wäre). Dafür mussten wir aber auch singen, damit der Fahrer weiß, dass es allen noch gut geht, wurde uns so erklärt. Als wir in eine Polizeikontrolle geraten sind und eigentlich auch anhalten sollten, fuhren wir einfach weiter.
Wieso?...Naja wir hatten wohl keinen Schlüssel für den Bus, was somit ein Stoppen des Motors ausschloss um anzuhalten. Ansonsten hätten wir erst wieder jemananden ordern muessen der uns den Schluessel bringt. Nach einer warmen Dusche sind wir alle total kaputt ins Bett gefallen.
Freitag, 23. Oktober 2009
ACTIVE-CHILDREN-DAY-2009
Vor gut einer Woche (am 14.10) haben Christin und ich ein Tag für die Kinder organisiert.
Um kurz nach 12Uhr ging es los zum Park nach Lakeside, mit einem kleinen Auto vollgestopft mit Eimern, Essen, Wasser, Reifen und Kindern.
Als wir alles und jeden über die Mauern gehieft haben ging ersteinmal ein Gewusel los denn jeder rannte kreuz und quer, was aber gar nicht so schlimm war denn so hatten wir genügend Zeit um alles aufzubauen. Gestatrtet haben wir mit einem kleinem Tanzspiel, danach wurden alle Kinder in 2 Gruppen eingeteilt. Gruppe „SUN“ und Gruppe „GRASS“, damit sich auch jeder in seiner Gruppe wiederfinden konnte haben wir sie mit gelben und grünen Streifen im Gesicht bemalt. Das 1. Spiel war der Slalomlauf, es folgte Eierlauf (mit Murmeln), Äpfelstücken mit dem Mund aus einer Schüssel mit Wasser fischen, Sackhüpfen, mit verschlossenden Augen Gegenstände erfühlen, mit verschlossenen Augen Lebensmittel erschmecken und zu guter letzt durften wir uns nochmal mit Mehl einsauen. Denn die Kinder als auch wir mussten einen Bonbon mit dem Mund von einem Teller mit Mehl finden. Zwischendurch hatten wir noch einen kleinen Snack und zum Schluss haben natürlich alle was bekommen.
Ein gelungener typisch deutschdurchdachter Tag in Nepal!!!
Um kurz nach 12Uhr ging es los zum Park nach Lakeside, mit einem kleinen Auto vollgestopft mit Eimern, Essen, Wasser, Reifen und Kindern.
Als wir alles und jeden über die Mauern gehieft haben ging ersteinmal ein Gewusel los denn jeder rannte kreuz und quer, was aber gar nicht so schlimm war denn so hatten wir genügend Zeit um alles aufzubauen. Gestatrtet haben wir mit einem kleinem Tanzspiel, danach wurden alle Kinder in 2 Gruppen eingeteilt. Gruppe „SUN“ und Gruppe „GRASS“, damit sich auch jeder in seiner Gruppe wiederfinden konnte haben wir sie mit gelben und grünen Streifen im Gesicht bemalt. Das 1. Spiel war der Slalomlauf, es folgte Eierlauf (mit Murmeln), Äpfelstücken mit dem Mund aus einer Schüssel mit Wasser fischen, Sackhüpfen, mit verschlossenden Augen Gegenstände erfühlen, mit verschlossenen Augen Lebensmittel erschmecken und zu guter letzt durften wir uns nochmal mit Mehl einsauen. Denn die Kinder als auch wir mussten einen Bonbon mit dem Mund von einem Teller mit Mehl finden. Zwischendurch hatten wir noch einen kleinen Snack und zum Schluss haben natürlich alle was bekommen.
Ein gelungener typisch deutschdurchdachter Tag in Nepal!!!
Montag, 19. Oktober 2009
Tihar-Fest!
Seit Donnerstag läuft ein 5-tägiges Fest was man auch Lichterfest nennt. An diesen Tagen wird das Licht, der Hund, die Kuh und die Krähe geehrt. Die Tiere mit Blumenkränzen, Tikas und Essen. Am Abend sind überall Kaerzen in und vor den Häusern am brennen, die Häuser sind mit vielen, bunten Lichterketten beschmückt und auf den Straßen wird überall mit lauter Musik getanzt.
Enden tut das ganze mit dem Bruder/Schwester Fest, an diesem Tag wird so wie auch an den anderen viel getanzt und gegessen. Die Schwester sitzt vor dem Bruder, oder einem Jungen in dem Fall der Kinder vom Kinderheim, und gibt ihm einen Tika danach einen Blumenkranz und ein Geschenk. Für die Schwester dann natürlich das gleiche Spiel. Im Heim gab es auch für uns alle Tikas und Geschenke, unteranderm ein Teller mit Obst, Süßigkeiten. Als alle geehrt wurden gab es noch ein ordentliches Festmahl.
Süß war mit anzuschauen wie die Kinder untereinander ihre Süßigkeipen und Obst geteilt haben. Da hab ich schon etwas Heimweh bekommen, denn es erinnerte mich an Weihnachten mit dem Gabenteller da wurde mit der großen Schwester auch immer getauscht und gehandelt.
Happy Tihar meine lieben
Enden tut das ganze mit dem Bruder/Schwester Fest, an diesem Tag wird so wie auch an den anderen viel getanzt und gegessen. Die Schwester sitzt vor dem Bruder, oder einem Jungen in dem Fall der Kinder vom Kinderheim, und gibt ihm einen Tika danach einen Blumenkranz und ein Geschenk. Für die Schwester dann natürlich das gleiche Spiel. Im Heim gab es auch für uns alle Tikas und Geschenke, unteranderm ein Teller mit Obst, Süßigkeiten. Als alle geehrt wurden gab es noch ein ordentliches Festmahl.
Süß war mit anzuschauen wie die Kinder untereinander ihre Süßigkeipen und Obst geteilt haben. Da hab ich schon etwas Heimweh bekommen, denn es erinnerte mich an Weihnachten mit dem Gabenteller da wurde mit der großen Schwester auch immer getauscht und gehandelt.
Happy Tihar meine lieben
Freitag, 16. Oktober 2009
FOTOS?!
Hallo ihr lieben,
ich entschuldige mich mal dafuer das immer noch keine Bilder aus Nepal zu sehen sind!
Versuche aber schon mein bestes, CD mit Bildern wurde schon verschickt aber leider war es nicht moeglich sie zu oeffnen. Gebe mein bestes...
Bis bald, melde mich naechste Woche wieder, eure Julia
ich entschuldige mich mal dafuer das immer noch keine Bilder aus Nepal zu sehen sind!
Versuche aber schon mein bestes, CD mit Bildern wurde schon verschickt aber leider war es nicht moeglich sie zu oeffnen. Gebe mein bestes...
Bis bald, melde mich naechste Woche wieder, eure Julia
Donnerstag, 1. Oktober 2009
Mein 1. Wow-Erlebnis!
Ganz spontan planten wir eine 2-tägige Trekkingtour nach Sarangkot. Sarangkot ist eine Ruinenfestung, die auf 1600m Höhe über Pokhara liegt und von wo man den besten Ausblick hat.
Um kurz vor 6 Uhr am Dienstag den 29.09 klingelte unser Wecker, nachdem ich mich fertig gemacht hab und nepalesischen Tee für uns 3 gekocht habe machten wir uns auf den Weg. Doch ersteinmal musste noch Proviant her, dann rein in den Bus nach Lakeside. Dort genehmigten wir uns eine Stärkung in der Pumpernickel Bakery. Um 9:15Uhr haben wir dann endlich den Aufbruch geschafft, den Weg den wir wählten war der längere. Brauchten durch unsere ganzen Pausen 5 St. um den anstrengenden, steinigen, grünen Weg Bergauf zu erklimmen. Doch die wunderschöne Aussicht konnte man einfach nicht so unbeachtet lassen und zudem war es auch noch verdammt warm. Als wir dann total verschwitzt ankamen und unsere Unterkunft für 500 Rupien (5€ für uns 3) ausfindig gemacht haben, brauchten wir eine kalte Dusche. ----Schlafen?!?!?!----
Nein könn wir später, also rein in die Klamotten und ab was Essen. Als die Dunkelheit einbrach und das schlechte Wetter sich wieder verzogen hat machten wir uns auf den Rat der jungen Köchin auf den Weg zu unserem Hotel auf`s Dach.
Wow!...wartet ich versuche die richtigen Wörter zu finden....!
Der Himmel wurde immer klarer, somit die leicht beleuchteten Berge im Hintergrund immer sichtbarer und die Sterne funkelten mehr den je. Ja und dann, dann erst die vielen, kleinen Lichter von der Stadt (ein Meer voller Lichter). Die Umrisse der, zuvor noch in saftigem grün leuchtenden, Berge!
....es ist schwer es genau so zu schreiben und rüber zu bringen wie ich es empfunden habe.
Morgens ging es dann um kurz nach 5 Uhr raus um den Sonnenaufgang zu sehen. Als wir endlich die verschlossende Hoteltür aufbekamen fing der Himmel schon an sich zu verfärben. Nun aber schnell hoch, also rannten wir so schnell wie es ging mit unseren noch schlafenden Füßen die Treppen zur Aussichtspltform hoch. Doch leider war nichts mit dem gedacht schönen Sonnenaufgang! Naja noch ein Grund mehr um es zu wieder holen!
Um kurz vor 6 Uhr am Dienstag den 29.09 klingelte unser Wecker, nachdem ich mich fertig gemacht hab und nepalesischen Tee für uns 3 gekocht habe machten wir uns auf den Weg. Doch ersteinmal musste noch Proviant her, dann rein in den Bus nach Lakeside. Dort genehmigten wir uns eine Stärkung in der Pumpernickel Bakery. Um 9:15Uhr haben wir dann endlich den Aufbruch geschafft, den Weg den wir wählten war der längere. Brauchten durch unsere ganzen Pausen 5 St. um den anstrengenden, steinigen, grünen Weg Bergauf zu erklimmen. Doch die wunderschöne Aussicht konnte man einfach nicht so unbeachtet lassen und zudem war es auch noch verdammt warm. Als wir dann total verschwitzt ankamen und unsere Unterkunft für 500 Rupien (5€ für uns 3) ausfindig gemacht haben, brauchten wir eine kalte Dusche. ----Schlafen?!?!?!----
Nein könn wir später, also rein in die Klamotten und ab was Essen. Als die Dunkelheit einbrach und das schlechte Wetter sich wieder verzogen hat machten wir uns auf den Rat der jungen Köchin auf den Weg zu unserem Hotel auf`s Dach.
Wow!...wartet ich versuche die richtigen Wörter zu finden....!
Der Himmel wurde immer klarer, somit die leicht beleuchteten Berge im Hintergrund immer sichtbarer und die Sterne funkelten mehr den je. Ja und dann, dann erst die vielen, kleinen Lichter von der Stadt (ein Meer voller Lichter). Die Umrisse der, zuvor noch in saftigem grün leuchtenden, Berge!
....es ist schwer es genau so zu schreiben und rüber zu bringen wie ich es empfunden habe.
Morgens ging es dann um kurz nach 5 Uhr raus um den Sonnenaufgang zu sehen. Als wir endlich die verschlossende Hoteltür aufbekamen fing der Himmel schon an sich zu verfärben. Nun aber schnell hoch, also rannten wir so schnell wie es ging mit unseren noch schlafenden Füßen die Treppen zur Aussichtspltform hoch. Doch leider war nichts mit dem gedacht schönen Sonnenaufgang! Naja noch ein Grund mehr um es zu wieder holen!
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