Nachdem uns am Freitag die erste Frau verlassen hat, da sie nun mit 27 Jahren heiraten wird, hab ich schon gemerkt wie nah mir hier alle ans Herz wachsen. Am Donnerstag Abend haben wir (alle Frauen) zusammen gesessen und die letzten Stunden miteinander verbracht, es wurden Geschenke und die besten Wünsche übergeben. Das ganze ist keine Lovemarriage sondern eine organisierte Ehe von den Eltern.
Das ist ganz üblich für Nepal, sobald die Frauen älter werden sollen sie verheiratet werden, denn je älter die Frauen werden um so schwerer wird es einen guten Mann zu finden. Deshalb suchen die Eltern durch Freunde und Bekannte einen für die Tochter und Familie angemessenen Lebenspartner.
Für mich der erste Kulturschock, denn anders als erwartet scheint eine organisierte Heirat kein Tabuthema zu seien. Es wird offen darüber geredet und diskutiert. Der Mann und auch die Frau lernen sich vorher kennen und haben zu gleichen Teilen die Wahl ob die Hochzeit statt finden soll.
Mein Gefühl durch die offenen Gespräche, dass sie unglücklich sein könnte, wurden genommen und somit viel der Abschied nicht ganz so schwer.
Die ganze Zeit hab ich nur gedacht, oh mein Gott, wenn ich jetzt schon weinen muss, wie soll das denn erst werden wenn WIR gehen und uns von ALLEN verabschieden MUESSEN?!
Sonntag, 22. November 2009
Freitag, 20. November 2009
Meine neue Familie...
besteht aus mehr wie 110 Tanten, Onkels, Schwestern und Brüdern.
Wir wurden von allen mehr wie herzlich empfangen und mit in den Familienalltag aufgenommen. Wir reden über alle Probleme, essen und spielen zusammen, hin und wieder macht man sogar ein nickerchen zusammen. Wir werden genauso wie zu Hause geschätzt, umarmt und bekommen auch mal nen Küsschen. Bei all den schönen Dingen, fällt es mir schwer Heimweh zubekommen. Ich fühle mich mehr wie wohl in meiner neuen Umgebung...es ist mein neues zu Hause!
In unserer Unterbringung leben ich mit 7 Schulpflichtigen, 5 jugendlichen Jungs die eine Ausbildung machen, 3 24-27 jährige Männer und 7 Frauen zusammen, dazu sind zur Zeit auch noch 8 andere Freiwillige mit im Haus. Es gibt natürlich wie auch zu Hause Ärger und Streit doch der verfliegt genauso schnell wie er kommt. Mit dem neuen Putzplan den ich mit einem der Zuständigen erstellt hab, sind die Jungs mehr eingeplant um die Frauen die den ganzen Tag in der Näherei arbeiten, sich um Haushalt, Kochen, Putzen und Kinder kümmern müssen mehr entlastet.
Damit sind alle zufrieden un keiner macht zu wenig oder zu viel :-)
Wir wurden von allen mehr wie herzlich empfangen und mit in den Familienalltag aufgenommen. Wir reden über alle Probleme, essen und spielen zusammen, hin und wieder macht man sogar ein nickerchen zusammen. Wir werden genauso wie zu Hause geschätzt, umarmt und bekommen auch mal nen Küsschen. Bei all den schönen Dingen, fällt es mir schwer Heimweh zubekommen. Ich fühle mich mehr wie wohl in meiner neuen Umgebung...es ist mein neues zu Hause!
In unserer Unterbringung leben ich mit 7 Schulpflichtigen, 5 jugendlichen Jungs die eine Ausbildung machen, 3 24-27 jährige Männer und 7 Frauen zusammen, dazu sind zur Zeit auch noch 8 andere Freiwillige mit im Haus. Es gibt natürlich wie auch zu Hause Ärger und Streit doch der verfliegt genauso schnell wie er kommt. Mit dem neuen Putzplan den ich mit einem der Zuständigen erstellt hab, sind die Jungs mehr eingeplant um die Frauen die den ganzen Tag in der Näherei arbeiten, sich um Haushalt, Kochen, Putzen und Kinder kümmern müssen mehr entlastet.
Damit sind alle zufrieden un keiner macht zu wenig oder zu viel :-)
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